Gesund durchs Oktoberfest


Die 6 häufigsten Wiesn-Krankheiten
Gesund durchs Oktoberfest

Jeden Herbst strömen Millionen Menschen nach München, um dort das Oktoberfest – liebevoll auch „Wiesn“ genannt – zu genießen. Doch leider winken dort nicht nur Gaudi, Zeltromantik und massenweise Bier. Denn wo viele Menschen aufeinandertreffen, leidet oft die Gesundheit.

Von Schnupfen bis Alkoholvergiftung

Wiesnschnupfen. Die Wiesn ist nicht nur ein Anziehungspunkt für menschliche Besucher, auch Viren tummeln sich dort zuhauf. Kein Wunder, denn Menschengedrängel und alkoholbedingte Abwehrschwäche schaffen ideale Bedingungen für die Verbreitung von Erkältungserregern. Münchner Ärzte verzeichnen daher am mittleren Wiesn-Wochenende und direkt nach dem Oktoberfest einen erhöhten Zustrom von Patienten mit Erkältungskrankheiten in ihren Praxen. Wer sich beim feuchten Feiern keine Viren einfangen will, sollte zumindest auf ausreichend Handhygiene achten.

Wiesnbier. Bier spielt auf dem Oktoberfest die Hauptrolle – das ist klar. 6 Millionen Besucher trinken etwa 7,5 Millionen Maß Bier. Und das steckt nicht jeder weg: 2018 mussten die Sanitäter 3580 Wiesn-Patienten versorgen, davon handelte es sich in 760 Fällen um Vergiftungen, meist Alkoholvergiftungen. Wiesnbier ist auch verantwortlich für viele blutige Verletzungen: Im Rausch stürzt und schlägt man sich doch schneller als im nüchternen Zustand.

Wiesnscherben. Große Gefahr sind auch die vielen Bierkrugscherben. Vor allem Damen mit unpassender Fußbekleidung holen sich bei der Wiesen- und Zeltgaudi blutige Füße. Fachleute raten daher dringend dazu, vor dem Betreten der Wiesn Flipflops, Ballerinas und offene Sandalen gegen robustes Schuhwerk einzutauschen.

Klopfende Herzen und fettige Hendl

Wiesnpanik. Lärm, Gedrängel und ein angeschickerter Zustand lösen bei manchen Besuchern echte Panikattacken mit Herzrasen, Atemnot, Schweißausbrüchen und Zittern aus. Da hilft nur Ruhe bewahren oder wiedererlangen, z. B. im Ruheraum beim Sanitäter. (Nebenbei: Nicht gemeint mit Wiesnpanik ist das Verhalten der Münchner Einwohner, die in Anbetracht des Oktoberfests in Scharen ihrer Heimatstadt entfliehen.)

Wiesenherz. Auch beim Wiesenherz handelt es sich nicht etwa um die beschrifteten Lebkuchenherzen für das Gschpusi, sondern um echte Herzrhythmusstörungen. Münchner Ärzte haben beim Oktoberfest 2015 bei knapp 3000 Bierzeltbesuchern nachgewiesen, dass mit steigendem Alkoholspiegel auch das Risiko für Herzrasen bis hin zum Vorhofflimmern steigt.

Wiesenspeck. Eher langfristige Folgen hat die typische Wiesn-Ernährung. Neben fettigen Hendln, Pommes und gebrannten Mandeln schlägt natürlich vor allem das Bier zu Bauche. In einer Maß lauern schon knapp 500 Kalorien. Kein Wunder also, wenn nach einer üppigen Oktoberfest-Saison Lederhose und Dirndl spannen.

Quelle: Ärztezeitung

News

Mittel gegen Bettnässen
Mittel gegen Bettnässen

Was macht Desmopressin?

Nächtliches Einnässen ist bei Kleinkindern normal – kann bei älteren Kindern aber die Familie belasten. Wie wirkt das Medikament Desmopressin?   mehr

So pflegt man das Stimmband
So pflegt man das Stimmband

Stimme in Not

Wer im Alltag viel und womöglich oft auch laut sprechen muss, dem drohen Stimmprobleme wie Heiserkeit oder Stimmversagen. Mit der richtigen Stimmbandpflege lässt sich dagegen vorbeugen.   mehr

Durch KI das Koloskopieren verlernt
Durch KI das Koloskopieren verlernt

Verschlechterte Diagnostik

Künstliche Intelligenz hat auch ihre Nachteile: Wenn Ärzt*innen sich bei der Diagnostik zu sehr darauf verlassen, verlernen sie schnell, selbst verdächtige Befunde zu erkennen. In puncto Darmspiegelungen war dies in einer Studie schon der Fall.   mehr

Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?
Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?

Guter Schutz bestätigt

Wer als Kind Windpocken hatte, der erkrankt später möglicherweise ein zweites Mal – dann an einer oft sehr schmerzhaften Gürtelrose. Eine Impfung soll zumindest ältere Menschen davor schützen. Doch wirkt die Impfung auch?   mehr

Antibiotika korrekt einnehmen
Antibiotika korrekt einnehmen

7 Tipps für den richtigen Umgang

Multiresistente Keime sind derzeit in aller Munde. Bei diesen Erregern wirken die meisten Antibiotika nicht mehr. Expert*innen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) geben Patienten wichtige Tipps zu Einnahme und Dosierung von Antibiotika.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Dezember

So findet man zu gutem Schlaf

So findet man zu gutem Schlaf

Wenn die Nacht zur Qual wird

Schlafprobleme – wer kennt das nicht? Kommen sie nur sporadisch vor, kann man das ganz gut verkrafte ... Zum Ratgeber
St. Georg-Apotheke
Inhaber Apothekerin Gudula Bader, Apothekerin Heike Griebl
Telefon 08136/12 13
Fax 08136/9 29 29
E-Mail mail@apotheke-indersdorf.de