Händewaschen hält gesund


Keine Chance für Krankheitserreger
Händewaschen hält gesund

Kaum ist die Wintergrippe vorbei, schon steht die Sommergrippe vor der Tür. Was viele nicht wissen: Infektionen werden nicht nur durch Niesen, sondern auch über die Hände übertragen. Wie Sie sich und andere schützen.

Krankheitserreger lieben Hände

Täglich waschen wir uns etliche Male die Hände, vor allem vor dem Kontakt mit Lebensmitteln oder nach der Toilette. Und das ist auch gut so. „Unsere Hände kommen ständig mit Oberflächen in Kontakt, auf denen sich Krankheitserreger befinden können.“ erklärt die Ärztin und Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Heidrun Thaiss. „Fassen wir uns dann an Mund, Nase oder Augen, können die Erreger leicht über die Schleimhäute in den Körper gelangen.“ Nur die Wenigsten reinigen sich die Hände nach dem Naseputzen oder Husten. Dadurch geraten Erreger auf die Hände. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen bietet einen einfachen und wirkungsvollen Schutz vor Infektionen. Durch Händewaschen lässt sich die Anzahl der Erreger auf den Händen auf bis zu ein Tausendstel senken.

5 Schritte zu sauberen Händen

Nicht nur das Wann, auch das Wie ist entscheidend, um sich vor Krankheitserregern zu schützen. Folgende einfache Grundregeln helfen dabei.

  • Halten Sie Ihre Hände unter fließendes Wasser. Die Temperatur können Sie dabei so wählen, dass sie angenehm ist.
  • Seifen Sie Ihre gesamte Hand gründlich ein, also die Handinnenflächen, Handrücken, Daumen und Finger. Denken Sie beim Einseifen insbesondere an die Fingerzwischenräume, die Fingernägel, die Daumenspitze und die Fingerspitzen. Diese werden häufig vergessen.
  • Gründliches Händewaschen dauert mindestens 20 Sekunden – achten Sie also auf die Zeit.
  • Spülen Sie Ihre Hände unter fließendem Wasser ab. Schließen Sie den Wasserhahn nach dem Händewaschen mit dem Ellenbogen oder einem Einweghandtuch, um nicht gleich wieder Krankheitserreger vom Wasserhahn aufzunehmen.
  • Trocknen Sie Ihre Hände sorgfältig ab, denken Sie dabei auch an die Fingerzwischenräume. Durch das Abtrocken werden weitere Erreger von den Händen entfernt. Während Erkältungswellen sollte jeder sein eigenes Händehandtuch benutzen.

Häufiges Händewaschen ist Trumpf

Wichtig ist auch, sich die Hände regelmäßig zu waschen: vor dem Essen, nach dem Toilettengang, beim Nachhausekommen und nach dem Naseputzen. Fassen Sie sich mit ungewaschenen Händen nicht an Nase, Mund und Augen, da dies die Ansteckungsgefahr deutlich erhöht. Sind sie selbst erkrankt, husten“ und niesen Sie am besten in ein Taschentuch. Wenn Sie kein Taschentuch zur Hand haben, niesen Sie in Ihre Ellenbeuge und wenden Sie sich dabei von anderen Personen ab. So verhindern Sie, dass Krankheitserreger auf Ihre Hände gelangen und Sie andere Personen anstecken.

Quellen: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und infektionsschutz.de

News

Mittel gegen Bettnässen
Mittel gegen Bettnässen

Was macht Desmopressin?

Nächtliches Einnässen ist bei Kleinkindern normal – kann bei älteren Kindern aber die Familie belasten. Wie wirkt das Medikament Desmopressin?   mehr

So pflegt man das Stimmband
So pflegt man das Stimmband

Stimme in Not

Wer im Alltag viel und womöglich oft auch laut sprechen muss, dem drohen Stimmprobleme wie Heiserkeit oder Stimmversagen. Mit der richtigen Stimmbandpflege lässt sich dagegen vorbeugen.   mehr

Durch KI das Koloskopieren verlernt
Durch KI das Koloskopieren verlernt

Verschlechterte Diagnostik

Künstliche Intelligenz hat auch ihre Nachteile: Wenn Ärzt*innen sich bei der Diagnostik zu sehr darauf verlassen, verlernen sie schnell, selbst verdächtige Befunde zu erkennen. In puncto Darmspiegelungen war dies in einer Studie schon der Fall.   mehr

Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?
Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?

Guter Schutz bestätigt

Wer als Kind Windpocken hatte, der erkrankt später möglicherweise ein zweites Mal – dann an einer oft sehr schmerzhaften Gürtelrose. Eine Impfung soll zumindest ältere Menschen davor schützen. Doch wirkt die Impfung auch?   mehr

Antibiotika korrekt einnehmen
Antibiotika korrekt einnehmen

7 Tipps für den richtigen Umgang

Multiresistente Keime sind derzeit in aller Munde. Bei diesen Erregern wirken die meisten Antibiotika nicht mehr. Expert*innen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) geben Patienten wichtige Tipps zu Einnahme und Dosierung von Antibiotika.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Dezember

So findet man zu gutem Schlaf

So findet man zu gutem Schlaf

Wenn die Nacht zur Qual wird

Schlafprobleme – wer kennt das nicht? Kommen sie nur sporadisch vor, kann man das ganz gut verkrafte ... Zum Ratgeber
St. Georg-Apotheke
Inhaber Apothekerin Gudula Bader, Apothekerin Heike Griebl
Telefon 08136/12 13
Fax 08136/9 29 29
E-Mail mail@apotheke-indersdorf.de