Besser auf Wasser umsteigen!


Süßgetränk lockt Herzinfarkt
Besser auf Wasser umsteigen!

Ob Cola, Limo oder Energy-Drink: Wer viele Süßgetränke konsumiert, droht nicht nur dick zu werden. Einer amerikanischen Untersuchung zufolge erhöht der reichliche Genuss dieser Getränke das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben.

38 Würfelzucker in einem Liter Cola

Süßgetränke sind schon lange dafür bekannt, alles andere als gesund zu sein. In einem Liter Cola stecken gut 38 Stück Würfelzucker, das sind etwa 27 g Zucker in einem Glas. Ähnlich hoch sind die Zuckerwerte bei Limonaden und Energy-Drinks. Gesundheitlich ist der hohe Zuckergehalt höchst kritisch. Er fördert nicht nur die Gewichtszunahme, sondern begünstigt wahrscheinlich auch die Entstehung von Typ 2 Diabetes. Ob der regelmäßige Genuss von Süßgetränken zudem das Risiko erhöht, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu versterben, haben jetzt amerikanische Forscher um die Epidemiologin Vasanti Malik von der Universität Harvard untersucht.

21 Prozent erhöhtes Sterberisiko

Zu diesem Zweck wurden die Daten aus zwei großen Beobachtungsstudie mit über 110.000 Männern und Frauen ausgewertet. Darin hatten die Teilnehmer über Jahrzehnte hinweg regelmäßig Angaben zu ihrem Lebensstil gemacht, unter anderem auch zum Konsum von Süßgetränken. Bei der Auswertung der Daten der über 7000 im Beobachtungszeitraum Verstorbenen zeigte sich, dass das Sterberisiko tatsächlich dosisabhängig anstieg: Bei 2 bis 6 Süßgetränken pro Woche war das Risiko, an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu sterben, schon um 6% erhöht im Vergleich zu Personen, die weniger als 1 Süßgetränk pro Monat tranken. Wer 2 oder mehr Süßgetränke pro Tag zu sich nahm, hatte sogar ein um 21% erhöhtes Risiko, an den Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu versterben.

Diät-Getränke auch nicht sicher

Auf Diät-Getränke umzusteigen ist auch keine sichere Alternative: Hier war das Risiko für tödliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 13% erhöht, allerdings nur bei den Personen, die mehr als 6 Getränke pro Tag zu sich nahmen.

Möglicherweise sind nicht nur die Süßgetränke selbst, sondern auch noch andere Faktoren eines ungesunden Lebensstils für den Anstieg des Sterberisikos verantwortlich. So könnte der reichliche Genuss süßer Getränke – ob mit echtem Zucker oder künstlich gesüßt – an den Zuckergeschmack gewöhnen und die Menschen insgesamt süßere Speisen essen lassen, mutmaßt die Epidemiologin. Um erfolgreich von diesem ungesunden süßen Lebensstil wegzukommen, empfiehlt sie, wenigstens die Süßgetränke mit Wasser zu ersetzen.

Quelle: DÄB

News

Mittel gegen Bettnässen
Mittel gegen Bettnässen

Was macht Desmopressin?

Nächtliches Einnässen ist bei Kleinkindern normal – kann bei älteren Kindern aber die Familie belasten. Wie wirkt das Medikament Desmopressin?   mehr

So pflegt man das Stimmband
So pflegt man das Stimmband

Stimme in Not

Wer im Alltag viel und womöglich oft auch laut sprechen muss, dem drohen Stimmprobleme wie Heiserkeit oder Stimmversagen. Mit der richtigen Stimmbandpflege lässt sich dagegen vorbeugen.   mehr

Durch KI das Koloskopieren verlernt
Durch KI das Koloskopieren verlernt

Verschlechterte Diagnostik

Künstliche Intelligenz hat auch ihre Nachteile: Wenn Ärzt*innen sich bei der Diagnostik zu sehr darauf verlassen, verlernen sie schnell, selbst verdächtige Befunde zu erkennen. In puncto Darmspiegelungen war dies in einer Studie schon der Fall.   mehr

Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?
Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?

Guter Schutz bestätigt

Wer als Kind Windpocken hatte, der erkrankt später möglicherweise ein zweites Mal – dann an einer oft sehr schmerzhaften Gürtelrose. Eine Impfung soll zumindest ältere Menschen davor schützen. Doch wirkt die Impfung auch?   mehr

Antibiotika korrekt einnehmen
Antibiotika korrekt einnehmen

7 Tipps für den richtigen Umgang

Multiresistente Keime sind derzeit in aller Munde. Bei diesen Erregern wirken die meisten Antibiotika nicht mehr. Expert*innen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) geben Patienten wichtige Tipps zu Einnahme und Dosierung von Antibiotika.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Dezember

So findet man zu gutem Schlaf

So findet man zu gutem Schlaf

Wenn die Nacht zur Qual wird

Schlafprobleme – wer kennt das nicht? Kommen sie nur sporadisch vor, kann man das ganz gut verkrafte ... Zum Ratgeber
St. Georg-Apotheke
Inhaber Apothekerin Gudula Bader, Apothekerin Heike Griebl
Telefon 08136/12 13
Fax 08136/9 29 29
E-Mail mail@apotheke-indersdorf.de