Darmkrebsvorsorge


Aufklärungsaktion per Telefon
Darmkrebsvorsorge

Die Angst vor einer Darmspiegelung hält viele davon ab, zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Dabei weiß man: Je früher man Darmkrebs und dessen Vorstufen erkennt, desto besser sind die Heilungschancen. Am 7. und 8. März informieren und beantworten Ärzte Fragen zum Thema Darmkrebs in einer bundesweiten Telefonaktion des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Stiftung LebensBlicke.

Darmspiegelung als Goldstandard der Darmkrebsfrüherkennung

Obwohl gesetzliche Angebote zur Darmkrebsvorsorge existieren, werden diese zu selten genutzt. Untersuchungen zeigen, dass nur etwa 20 bis 30 Prozent der Versicherten im Alter von 55 Jahren das Angebot einer Darmspiegelung (Koloskopie) bisher wahrnahmen. „Nach unseren Erfahrungen ist die Darmspiegelung immer noch mit diffusen Befürchtungen und Ängsten behaftet“, erläutert Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes des DKFZ. Doch gerade mit dieser Untersuchung lässt sich Darmkrebs schon im frühen Stadium erkennen. Der Arzt kann bereits während der Untersuchung Darmkrebsvorstufen (kolorektale Adenome) ohne weiteren Eingriff direkt entfernen.

Telefonaktion zum Thema Darmkrebs

Ab April 2019 bieten Krankenkassen Männern ab einem Alter von 50 und nicht wie bisher mit 55 Jahren eine kostenlose Koloskopie an. Prof. Jürgen Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke, führt aus: „Wir begrüßen diesen Fortschritt […]. Sicherlich lassen sich damit die Erkrankungszahlen weiter reduzieren – vorausgesetzt, die Männer nehmen das Angebot auch wahr.“ Als wichtige Neuerung laden die Krankenkassen voraussichtlich ab Juli 2019 alle Teilnahmeberechtigten schriftlich zur Koloskopie ein.
Unter der kostenlosen Telefonnummer 0800-420 30 40 beantworten Ärzte am 7. und 8. März Fragen rund um das Thema Darmkrebs und Vorsorge. Interessierten stehen die Experten in der Zeit zwischen 8 und 20 Uhr zur Verfügung.

Quelle: DKFZ

News

Mittel gegen Bettnässen
Mittel gegen Bettnässen

Was macht Desmopressin?

Nächtliches Einnässen ist bei Kleinkindern normal – kann bei älteren Kindern aber die Familie belasten. Wie wirkt das Medikament Desmopressin?   mehr

So pflegt man das Stimmband
So pflegt man das Stimmband

Stimme in Not

Wer im Alltag viel und womöglich oft auch laut sprechen muss, dem drohen Stimmprobleme wie Heiserkeit oder Stimmversagen. Mit der richtigen Stimmbandpflege lässt sich dagegen vorbeugen.   mehr

Durch KI das Koloskopieren verlernt
Durch KI das Koloskopieren verlernt

Verschlechterte Diagnostik

Künstliche Intelligenz hat auch ihre Nachteile: Wenn Ärzt*innen sich bei der Diagnostik zu sehr darauf verlassen, verlernen sie schnell, selbst verdächtige Befunde zu erkennen. In puncto Darmspiegelungen war dies in einer Studie schon der Fall.   mehr

Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?
Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?

Guter Schutz bestätigt

Wer als Kind Windpocken hatte, der erkrankt später möglicherweise ein zweites Mal – dann an einer oft sehr schmerzhaften Gürtelrose. Eine Impfung soll zumindest ältere Menschen davor schützen. Doch wirkt die Impfung auch?   mehr

Antibiotika korrekt einnehmen
Antibiotika korrekt einnehmen

7 Tipps für den richtigen Umgang

Multiresistente Keime sind derzeit in aller Munde. Bei diesen Erregern wirken die meisten Antibiotika nicht mehr. Expert*innen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) geben Patienten wichtige Tipps zu Einnahme und Dosierung von Antibiotika.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Dezember

So findet man zu gutem Schlaf

So findet man zu gutem Schlaf

Wenn die Nacht zur Qual wird

Schlafprobleme – wer kennt das nicht? Kommen sie nur sporadisch vor, kann man das ganz gut verkrafte ... Zum Ratgeber
St. Georg-Apotheke
Inhaber Apothekerin Gudula Bader, Apothekerin Heike Griebl
Telefon 08136/12 13
Fax 08136/9 29 29
E-Mail mail@apotheke-indersdorf.de