Blutzucker aktiv senken bei Diabetes


Mehr Sport, weniger Medikamente
Blutzucker aktiv senken bei Diabetes

Sport zu treiben lohnt sich – insbesondere für Menschen mit Diabetes. Denn regelmäßige Bewegung im Alltag ist so gesund, dass sie Folgeerkrankungen vorbeugt.

Sportliche Aktivitäten halten fit, unter anderem indem sie die Blutzucker-, Blutfett- und Blutdruckwerte senken. Vor allem Diabetiker profitieren von mehr Bewegung: Nicht nur lassen sich Folgeerkrankungen vorbeugen, im Idealfall benötigen Menschen mit Typ-2-Diabetes durch regelmäßigen Sport auch weniger Medikamente.

Welche Sportarten eignen sich für Diabetiker am besten?

„Wollen Sie Ihren Blutzucker langfristig ohne oder mit weniger Insulin oder Tabletten senken, klappt das nur, wenn Sie regelmäßig sportlich aktiv sind – optimal fünf bis sechs Mal pro Woche“, erklärt Privatdozent Dr. med. Axel Preßler, Oberarzt an der Hochschul-Ambulanz für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der Technischen Universität München. „Ideal für Menschen mit Diabetes ist dabei Ausdauersport, der nicht nur Kalorien verbrennt, sondern gleichzeitig auch das Herz-Kreislauf-System und die Lunge stärkt“, rät der Sportmediziner. Neben Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen ist auch Muskeltraining sinnvoll für Menschen mit Diabetes Typ 2. Der Muskelaufbau bewirkt, dass mehr Glukose in die Zellen gelangt, wodurch der Blutzuckerspiegel sinkt. Risikosportarten wie Tauchen oder Bergsteigen sind dagegen zu vermeiden, da eine Unterzuckerung den Patienten oder Andere in eine Gefahrensituation bringen könnte.

Sportanfänger sollten langsam beginnen

Bei Diabetikern, die lange keinen Sport getrieben haben, besteht die Gefahr einer Koronaren Herzkrankheit. Vor dem ersten Training sollten Sport-Neulinge sich daher von ihrem behandelnden Arzt beraten lassen. Dieser stellt die körperliche Leistungsfähigkeit des Patienten fest und kann darauf basierend einen Trainingsplan entwerfen. Mit einem Diabetes-Berater kann zudem ein Ernährungsplan erarbeitet werden.

Quelle: Deutsche Diabeteshilfe

News

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Neuropathische Schmerzen im Visier
Neuropathische Schmerzen im Visier

Antidepressiva oder Capsaicin?

Gegen das Brennen, Stechen und Kribbeln von neuropathischen Schmerzen ist das rechte Kraut noch nicht gefunden. Viele Wirkstoffe werden eingesetzt, wenige helfen. Welche Medikamente am meisten Erfolg versprechen, hat eine internationale Arbeitsgruppe untersucht.   mehr

Welche Medikamente im Alter?
Ältere Frua sucht die richtigen Tabletten aus einem Stapel Schachteln heraus. Im Alter sind nicht alle Medikamente gut geeignet. Bei der Auswahl hilft die Priscus-Liste.

Nicht jeder Wirkstoff ist geeignet

Viele Senior*innen kennen es: Eine Tablette für den Blutdruck, eine für das Cholesterin, eine für den Zucker. Dabei reagiert der Körper im Alter empfindlicher auf manches Arzneimittel. Die Priscus-Liste hilft, gefährliche Arzneimittel für Senior*innen zu erkennen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Dezember

Was bei Nackenschmerzen hilft

Was bei Nackenschmerzen hilft

Medikamente, Wärme oder Schonen?

Nackenschmerzen sind häufig. Zum Glück steckt in den meisten Fällen keine ernste Erkrankung dahinter ... Zum Ratgeber
St. Georg-Apotheke
Inhaber Apothekerin Gudula Bader, Apothekerin Heike Griebl
Telefon 08136/12 13
Fax 08136/9 29 29
E-Mail mail@apotheke-indersdorf.de