Ausdauersport oder Krafttraining


Welcher Sport hält jünger?
Ausdauersport oder Krafttraining

Das Alter ist der Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bewegung beugt diesen vor. Doch was eignet sich besser: Ausdauer- oder Krafttraining? Eine Studie vom Universitätsklinikum des Saarlandes Homburg/Saar gibt Antwort.

„Moderate und regelmäßige Ausdauerbewegung bremst den Alterungsprozess der Zellen im Gefäßsystem und erhöht so den Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, erläutert Studienleiter Dr. Christian Werner. „Joggen und Intervalltraining sind dabei dem Krafttraining anscheinend deutlich überlegen. Allerdings verbessern alle Trainingsformen die körperliche Fitness.“

Zellalterung im Gefäßsystem gebremst

Wie ist dieser jungerhaltende Effekt des Trainings zu erklären? Der Alterungsprozess ist durch eine fortschreitende Zellteilung gekennzeichnet. Bei der Zellteilung verkürzen sich die Telomere – die schützenden Enden der Erbgutträger (Chromosomen) in den Zellen. Dieser Telomerverkürzung wirkt das Ausdauertraining entgegen, indem es bestimmte Enzyme (Telomerasen) aktiviert, die ein Wachstum und Erhalten der Telomere fördert. Die Erbgutträger bleiben dadurch besser geschützt.

Krafttraining nur als Ergänzung

Die Forscher teilten die Studienteilnehmer in drei Trainingsgruppen ein und erhoben deren Telomeraseaktivität. Das Ergebnis: Die höchste Telomeraseaktivität zeigte sich bei moderatem Ausdauertraining und intensivem Intervalltraining, nicht aber bei intensivem Krafttraining. „Gesunde Menschen können sich durch regelmäßige Ausdauerbewegung vor Herzkrankheiten schützen“, empfiehlt die Deutsche Herzstiftung. „Dabei sollte Krafttraining ergänzend zu Ausdauertraining durchgeführt werden, nicht aber als Ersatz dafür.“

Tipps zur Ausdauerbewegung finden Interssierte im kostenlosen Ratgeber "Jeder Schritt zählt!" der Deutschen Herzstiftung.

Quelle: Deutsche Herzstiftung

News

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Dezember

Was bei Nackenschmerzen hilft

Was bei Nackenschmerzen hilft

Medikamente, Wärme oder Schonen?

Nackenschmerzen sind häufig. Zum Glück steckt in den meisten Fällen keine ernste Erkrankung dahinter ... Zum Ratgeber
St. Georg-Apotheke
Inhaber Apothekerin Gudula Bader, Apothekerin Heike Griebl
Telefon 08136/12 13
Fax 08136/9 29 29
E-Mail mail@apotheke-indersdorf.de