Die Knochen-Bilanz


Osteoporose-Risiko senken
Die Knochen-Bilanz

Die Hälfte aller Frauen über 70 leiden an Osteoporose. Doch die Knochenerkrankung ist kein unentrinnbares Schicksal. Ausreichend Bewegung, kalziumreiche Kost und ein bewusster Umgang mit Medikamenten bremsen den Knochenabbau.

Osteoporose – eine Frage der Bilanz

Mit der Knochenmasse verhält es sich wie mit dem Geld: So wie sich auf dem Konto Ein- und Auszahlungen abwechseln, durchläuft auch die Knochensubstanz ständige Auf- und Abbauvorgänge. Wer es versäumt, auf die richtige Bilanz zwischen Plus und Minus zu achten und keine Rücklagen bildet, kommt im Alter in Schwierigkeiten. Für die Knochen bedeutet das: Die Knochenmasse nimmt ab und es kommt zur Osteoporose. Betroffene erkennen dies an Rückenschmerzen, einem Rückgang der Körpergröße und der erhöhten Neigung zu Knochenbrüchen.

Minus – Der Knochenabbau

Bestimmte Konstellationen begünstigen eine Osteoporose. Zu den Risikofaktoren zählen weibliches Geschlecht, geringes Körpergewicht und familiäre Veranlagung. Zusätzlich zehren Schilddrüsenprobleme, Schwangerschaften, Nikotin und Alkohol an der Knochenmasse. Die Situation verschärft sich nach den Wechseljahren, wenn der Östrogenmangel die Bilanz weiter in Richtung Knochenabbau verschiebt.

Plus – Knochenaufbau

Bewegung ist der entscheidende Impuls für den Körper, mehr Knochenmasse aufzubauen. Deshalb spielt Sport eine entscheidende Rolle bei der Osteoporose-Prophylaxe. Den besten Effekt erzielen Ballsportarten, Joggen oder Seilspringen. Wer bereits unter Osteoporose leidet, bevorzugt sanftere Sportarten. Zusätzlich stärken Vitamin D und Calcium den Knochen. Vitamin D findet sich in Milchprodukten, Eiern und Pilzen. Reich an Calcium sind Hartkäse, Milch, Grünkohl, Spinat, Vollkornprodukte, Nüsse und bestimmte Mineralwässer. Reicht die Ernährung nicht aus, um den Bedarf zu decken, helfen Kombinationsprodukte mit Vitamin D und Calcium aus der Apotheke.

Bedeutung der Medikamente

Nicht zuletzt beeinflussen Medikamente die Balance zwischen Knochenauf- und abbau. Den Knochenabbau begünstigen Kortison, Medikamente gegen Sodbrennen und Schilddrüsenüberfunktion sowie bestimmte Antidepressiva und Arzneimittel gegen Brustkrebs. Selbst langwirksame Schlafmittel haben Risikopotential für Osteoporose-Patienten, da sie die Sturzgefahr erhöhen und damit Knochenbrüchen Vorschub leisten. Ähnlich wirken schlecht eingestellte Blutdruck- und Diabetes-Medikamente. Betroffene, die eine der genannten Medikamente einnehmen, lassen sich am besten von Arzt oder Apotheker beraten.

Quelle: Landesapothekerkammer Hessen

News

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Dezember

Was bei Nackenschmerzen hilft

Was bei Nackenschmerzen hilft

Medikamente, Wärme oder Schonen?

Nackenschmerzen sind häufig. Zum Glück steckt in den meisten Fällen keine ernste Erkrankung dahinter ... Zum Ratgeber
St. Georg-Apotheke
Inhaber Apothekerin Gudula Bader, Apothekerin Heike Griebl
Telefon 08136/12 13
Fax 08136/9 29 29
E-Mail mail@apotheke-indersdorf.de