Knochenbrüche bei Diabetes-Typ-1


Bereits Kinder sind betroffen
Knochenbrüche bei Diabetes-Typ-1

Patienten mit Diabetes Typ 1 haben ihr Leben lang ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. In welchem Alter die Gefahr am höchsten ist, hängt vom Geschlecht ab.

"Brüchige Knochen sind ein wichtiges, aber unterschätztes Gesundheitsrisiko bei Patienten mit Typ 1 Diabetes,“ warnt Professor Dr. David R Weber, von der Rochester-Universität in New York. Sein Team verglich die Daten von über 30.000 Diabetes-Typ-1-Patienten  mit denen von 300.000 gesunden Personen gleichen Alters und Geschlechts. Als Quelle diente ihm eine britische Datenbank.

Erhöhte Wahrscheinlichkeit für Knochenbrüche in allen Altersgruppen

Prof. Weber berichtet: „Unsere Resultate zeigen, dass Typ-1-Diabetes-Patienten in allen Altersgruppen besonders gefährdet sind, Knochenbrüche zu erleiden." So tragen junge Männer unter 20 Jahren ein um 14 Prozent erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. 60- bis 69-jährige Männer und 40- bis 49-jährige Frauen mit Diabetes Typ 1 brechen sich sogar mit einer um 28 Prozent erhöhten Wahrscheinlichkeit die Knochen.

alters- und geschlechtsabhängiges Risiko

Wie die Forschungsergebnisse nahelegen, verändert sich das Risiko im Laufe des Lebens und zwar in gleicher Weise für Diabetiker und für Nicht-Diabetiker. Männer ziehen sich in der Wachstumsphase zwischen 10 und 20 Jahren die meisten Knochenbrüche zu, da sie gerade in dieser Zeit zu riskantem Verhalten neigen. Viele Frauen leiden im Alter, wenn der Östrogenspiegel sinkt, zunehmend unter Osteoporose. Daher ist bei ihnen das Risiko zwischen 80 und 90 Jahren am höchsten.

Genauer Mechanismus noch unbekannt

Warum gerade die Knochen von Typ-1-Diabetikern so brüchig sind, ist noch nicht hinreichend bekannt und wird zur Zeit noch untersucht. Prof Weber und sein Team vermuten, dass erhöhte Blutzuckerspiegel in der Kindheit die Knochenbildung behindern und langfristig die Knochenqualität schmälern. Diabetiker aller Altersgruppen sollten daher auf eine ausreichende Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr achten.

News

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Dezember

Was bei Nackenschmerzen hilft

Was bei Nackenschmerzen hilft

Medikamente, Wärme oder Schonen?

Nackenschmerzen sind häufig. Zum Glück steckt in den meisten Fällen keine ernste Erkrankung dahinter ... Zum Ratgeber
St. Georg-Apotheke
Inhaber Apothekerin Gudula Bader, Apothekerin Heike Griebl
Telefon 08136/12 13
Fax 08136/9 29 29
E-Mail mail@apotheke-indersdorf.de