Herbstzeit ist Kürbiszeit


Kürbis – bunt, rund, gesund
Herbstzeit ist Kürbiszeit
Brent Hofacker/ Shutterstock
Auch für Süßspeisen eignen sich Kürbisse.

Hokkaido, Butternut, Spaghettikürbis - im Herbst haben Kürbisse Hochsaison. Jetzt gibt es Speisekürbisse auf dem Wochenmarkt und in den Supermärkten frisch zu kaufen. Warum sie so gesund sind und was vor dem Verzehr zu beachten ist.
Der Kürbis gehört im Herbst zu den beliebtesten Gemüsesorten. Dies liegt einerseits an den unterschiedlichen Geschmacksrichtungen der Kürbisarten. Denn obwohl sie alle einen fruchtigen, nussigen und leicht süßlichen Grundgeschmack haben, variiert das Aroma von Sorte zu Sorte. Andererseits eignet sich der Kürbis für das Zubereiten unterschiedlichster Speisen: Egal, ob als Suppe, Eintopf, Auflauf, ob als Kuchen, Kompott oder Konfitüre, der Kürbis bringt von September bis zum Ende des Winters Schwung in die Küche. Für den Verzehr geeignet sind nicht nur das Fruchtfleisch, sondern auch die Kürbissamen und -kerne. Beim Hokkaido kann sogar die Schale gegessen werden.

Wenig Kalorien – viele Nährstoffe
Ein Kürbis besteht zu rund 95 Prozent aus Wasser. 100 Gramm Fruchtfleisch haben deshalb  nur 27 Kalorien. Das Gemüse ist besonders reich an Beta-Karotin, das dem Kürbis seine orangene Färbung verleiht. Der Körper wandelt das Beta-Karotin in Vitamin A um. Bei Krebs soll Beta-Karotin die Abwehr unterstützen. Auch Folsäure ist in Kürbissen in großer Menge enthalten. Sie ist an der Bildung von Blutkörperchen beteiligt und unterstützt den Organismus bei der Sauerstoffversorgung des Gewebes. Darüber hinaus versorgt das Gemüse den Körper mit viel Kalium, welches die Funktionsfähigkeit von Muskel- und Nervenzellen sichert. Auch Vitamine wie A und E oder Mineralstoffe wie Eisen, Phosphat und Calcium sind im Kürbis enthalten.

Auch das Kürbiskernöl ist gesundEbenso gesund ist das Kürbiskernöl, das aus gerösteten oder rohen Kürbiskernen gewonnen wird. Es liefert viel Vitamin E sowie weitere Vitamine wie A, B , C und D. Auch Mineralstoffe wie Phosphor, Kalium, Magnesium, Eisen, Kupfer und Zink sind im Kürbiskernöl enthalten. Darüber hinaus  weist es einen hohen Gehalt an so genannten Phytosterinen auf. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben verschiedene positive Wirkungen auf den Körper: Sie senken den Cholesterinspiegel und fördern die Heilung bei gutartiger Prostatavergrößerung. Außerdem schreibt man ihnen krebshemmende Eigenschaften zu. Kürbiskernöl eignet sich zum Anmachen von Salaten oder zum Verfeinern von Suppen und Eintöpfen.

Einkauf und Lagerung
Einen reifen Kürbis erkennt man daran, dass er hohl klingt, wenn man gegen seine Schale klopft. Außerdem ist sein Stiel verkorkt. Auch der Blütenansatz lässt sich leicht eindrücken. Ein ganzer Kürbis sollte keine Druckstellen haben, denn dort wird er schnell weich und beginnt zu schimmeln. Ist er unversehrt, kann man ihn bis zu sechs Monaten im kühlen Keller lagern. Aufgeschnitten und in Klarsichtfolie eingehüllt, hält ein Kürbis im Kühlschrank etwa eine Woche.

Vorsicht, wenn es bitter schmeckt!

Die bunten Zierkürbisse sind zum Verzehr nicht geeignet. Sie enthalten Bitterstoffe, so genannte Cucurbitacine, die schädlich bis giftig sind. Auch bei den Speisekürbissen können sich diese Bitterstoffe entwickeln. Deshalb sollte man das Fruchtfleisch vor dem Kochen unbedingt probieren. Wenn es bitter schmeckt, sollte man es nicht herunterschlucken, sondern wieder aus dem Mund entfernen. Der Kürbis ist dann nicht zum Verzehr geeignet.

Quellen:

  • Rauch-Petz, Gisela : So heilt Gemüse. Südwest-Verlag, München.
  • Netdoktor.de

News

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Dezember

Was bei Nackenschmerzen hilft

Was bei Nackenschmerzen hilft

Medikamente, Wärme oder Schonen?

Nackenschmerzen sind häufig. Zum Glück steckt in den meisten Fällen keine ernste Erkrankung dahinter ... Zum Ratgeber
St. Georg-Apotheke
Inhaber Apothekerin Gudula Bader, Apothekerin Heike Griebl
Telefon 08136/12 13
Fax 08136/9 29 29
E-Mail mail@apotheke-indersdorf.de