Früherkennung der Arthrose


Neue Bildgebung bei Arthrose
Früherkennung der Arthrose

Etwa sechs Millionen in Deutschland leiden an einer Arthrose der Gelenke. Im Röntgenbild sind erst die Spätveränderungen einer Arthrose sichtbar. Dann bestehen meist schon Bewegungseinschränkungen, Fehlstellungen und Dauerschmerzen.

Die im Röntgenbild sichtbaren Veränderungen wie Knochenanbauten oder Verschmälerung des Gelenkspaltes zeigen sich erst im fortgeschrittenen Stadium. Ist der Gelenkverschleiß so weit fortgeschritten, hilft meist nur noch die Gelenkversteifung oder der Gelenkersatz mit einer Prothese. „Die Knorpelschicht ist zu diesem Zeitpunkt bereits abgebaut und kann nicht wieder hergestellt werden“, sagt Dr. med. Ingo Arnold, Tagungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh). Für eine präventive Therapie sei es daher zum Zeitpunkt der Diagnose schon zu spät.

Frühstadien der Arthrose im Röntgenbild nicht sichtbar

Viel früher beginnen jedoch die Veränderungen im Gelenkknorpel. Mit Hilfe der Nah-Infrarot-Spektroskopie (Near Infra Red/NIR) können frühe Veränderungen, die unbehandelt in eine Arthrose münden können, entdeckt werden. Während das konventionelle Röntgenbild im frühen Stadium der Arthrose unauffällig ist.Auf molekularer Ebene sind bereits Jahre vor Beginn der Symptome Veränderungen der Knorpelsubstanz der Gelenke erkennbar. Könnten diese frühzeitig erkannt werden, so könnte auch eine gelenkerhaltende Therapie sehr viel früher und zielgerichtet begonnen werden.

Früherkennung der Knorpelveränderung wichtig für gelenkerhaltende Maßnahmen

Ein weiteres Verfahren stellt eine speziell auf den Knorpelstoffwechsel abgestimmte Magnetresonanztomografie (MRT) dar, das sog. ‚delayed Gadolinium-enhanced MRI of cartilage‘, kurz dGEMIC. Dies ist ein technisch aufwendiges und kostspieliges Verfahren, das bisher lediglich zu Forschungszwecken genutzt wird.

Der Rheumatologe Arnold sieht in dieser Untersuchung eine Chance, frühe Veränderungen des Gelenkknorpels zu entdecken und das weitere Fortschreiten der Arthrose zu verhindern. ‘‘Wir gehen aber davon aus, dass diese neuen Verfahren den Patienten schon in zwei bis drei Jahren zur Verfügung stehen könnten“, sagt Arnold.

News

Weg mit den Halsschmerzen!
Frau mit Schal hält eine Lutschtablette. Tabletten gegen Halschmmerzen enthalten oft entzündungshemmende Wirkstoffe.

Lutschen, gurgeln, inhalieren

Ob bei einer Erkältung, Grippe oder einer Corona-Infektion: Halsschmerzen als Begleitsymptom sind so lästig wie häufig. Mit Lutschtabletten, Sprays und Gurgellösungen aus der Apotheke lassen sich die Beschwerden aber meist gut lindern.   mehr

Notdienst der Apotheken
Patient wird in der Apotheke bedient. Bei Notfällen an Feiertagen und nachts hilft der Apotheken-Notdienst mit Medikamenten weiter.

Bereitschaft rund um die Uhr

Wer über die Feiertage plötzlich erkrankt, muss nicht bis zum nächsten Werktag auf Medikamente und fachliche Beratung warten – dem Apotheken-Notdienst sei Dank.   mehr

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Dezember

Was bei Nackenschmerzen hilft

Was bei Nackenschmerzen hilft

Medikamente, Wärme oder Schonen?

Nackenschmerzen sind häufig. Zum Glück steckt in den meisten Fällen keine ernste Erkrankung dahinter ... Zum Ratgeber
St. Georg-Apotheke
Inhaber Apothekerin Gudula Bader, Apothekerin Heike Griebl
Telefon 08136/12 13
Fax 08136/9 29 29
E-Mail mail@apotheke-indersdorf.de